So schreibst du bessere Texte mit KI-Prompts
So verwenden Sie KI-Tools zum Texte schreiben, ohne den generischen KI-Sound.
Es ist bei weitem nichts neues, dass KI-Tools wie ChatGPT oder Microsoft Copilot das Schreiben von Texten übernehmen können. Die Formulierung von Texten ist sogar Kernfunktion dieser Chatbots. Der Form sind dabei keine Grenzen gesetzt. Von kleinen Website Texten bis ganze Blogartikel und Handbücher - alles kann von einer KI formuliert werden - man muss theoretisch nicht einmal die Informationen selbst raussuchen. Wenn du diese KI-Tools zum Texten verwenden möchtest, musst du trotzdem ein paar Dinge beachten, damit das Ergebnis am Ende auch gerne gelesen wird.
1. Informationen selbst sammeln. ChatGPT kann recherchieren und die Ergebnisse sind auch gut. Trotzdem solltest du alle Informationen nochmal händich überprüfen. KI-Tools verwenden als Grundlage jegliche Quellen, die dem Thema entsprechen - und das heißt nicht, dass diese Quellen auch verlässlich sind. Prüfe am Besten, welche Quellen ChatGPT verwendet. Nur so kannst du sicherstellen, dass die Aussagen der KI auch korrekt sind. Das gilt vor allem bei komplexen Themen und langen Texten. Zur Überprüfung von Informationen empfiehlt sich das simple Zwei-Quellen-Prinzip. Es ist genau das, was es sagt: Für jede Information muss es zwei verlässliche Quellen geben. So kannst du sichergehen, dass die Informationen, die die verwendest auch wirklich richtig sind. Als Ausgangslage für deine Recherche eignen sich KI-Tools jedoch sehr gut. ChatGPT liefert seine Quellen gleich mit, wenn du das im Prompt angibt. Das kann sehr viel Zeit sparen. Nur die Zeit für die Überprüfung solltst du dir in jedem Fall nehmen.
Promptvorschlag: "Ich möchte einen Blogeintrag erstellen, der Make, N8N oder Zapier vergleicht. Gib mir Inhalte und Quellen zum Thema: Make, N8N oder Zapier? Was sich für kleine Betriebe lohnt in Stichpunkten übersichtlich zurück."
2. Formulierungen von Prompts. Die Anweisungen, die du dem KI-Tool gibst sind deine Prompts. Wichtig bei der Formulierung dieser Prompts ist es, besonders präzise zu sein, was genau du haben möchtest. Je genauer die Beschreibung desto besser das Ergebnis. Prompts sind sehr individuell und müssen immer angepasst werden. Das geht aber auch im Verlauf. Wenn dein Ergebnis nicht passt, kannst du weitere Anweisungen geben. Schau dir hierzu auch gerne unseren Blogartikel zur Formulierung von KI-Prompts an, um noch ein paar Tipps zu bekommen. Allgemein gilt hier aber das Prinzip: Learning by Doing. Probier am Besten verschiedene Formulierungen aus und entscheide am Ende, welches Ergebnis zu deinen Ansprüchen passt.
3. Deinen Text richtig anpassen. KI-generierte Texte klingen können sehr ähnlich klingen. Sie klingen kalt, verwenden viele Floskeln und unnatürlich Satzbauten. Häufig fehlen auch kleine Übergänge, die das Ganze am Ende zu einem Text machen. Da ist es am Besten, diese Textabschnitte selbst anzupassen. So kannst du ihnen ein menschliches Gefühl geben und Floskeln rausnehmen. Hierfür gibt es leider keine Anleitung - da muss das Gefühl stimmen. Orientier dich am Besten daran, was du auch gerne lesen würdest. Natürlich kannst du auch einzelne Schritte an KI-Tools abgeben. Besonders bei Grammatik und Rechschreibung ist ChatGPT die beste Unterstützung, die du bekommen kannst. Stil musst du aber trotzdem noch selbst Korrektur lesen. Meistens geht das aber auch schneller, als du denken würdest. Vertrau hier auf dein Bauchgefühl.
Promptvorschläge:
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Korrekturlesen "Lies die folgenden Textabschnitte auf Rechtschreibung und Grammatik Korrektur: ..."
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Umformulieren: "Formuliere das Folgende um, dass es wärmer und offener klingt aber trotzdem noch professionell: Verstehen Sie Ihre Kunden, entdecken Sie Umsatzpotenziale und optimieren Sie Ihren Online-Shop – datenbasiert, individuell und maßgeschneidert für den Mittelstand und wachsende Unternehmen."
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Geschriebene Mail verbessern: "Überarbeite den folgenden Mail-Text so, dass er wie eine professionelle Geschäftsmail wirkt.
Entferne konsequent: Einleitende Phrasen wie „Gerne unterstütze ich Sie…“, „Hier ein möglicher Vorschlag…“, „Natürlich helfe ich Ihnen…“, „Ich freue mich, Ihnen Folgendes bereitzustellen…“. Metakommentare wie „Als KI-Modell…“, „Dies ist nur ein Entwurf…“, „Bitte passen Sie den Text nach Bedarf an…“. Weichmacher-Floskeln wie „Falls gewünscht…“, „Sollten Sie möchten…“, „Ich hoffe, das ist hilfreich…“, „Wenn Sie weitere Informationen benötigen…“. Übermäßig formale oder generische Abschlüsse („Mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen für Ihren weiteren Erfolg“). Wiederholungen desselben Gedankens in leicht anderer Formulierung.
Stil-Anforderungen: sachlich, klar und direkt formuliert keine Hinweise auf den Entstehungsprozess des Textes kurze Absätze, logisch strukturiert angemessen professionell, aber nicht überladen mit Floskeln klare Handlungsaufforderung oder Information am Ende
Zu bearbeitender Text: {{MailText}}"
4. KI als Inspiration Wer gerne selbst arbeitet, kann KI-Tools auch wundersbar als Inspirationsgrundlage verwenden. Das bietet sich vor allem bei Überschriften an. Diese klingen meistens sehr generisch und wenig persönlich - geben aber den perfekten Denkanstoß, um selbst auf etwas Gutes zu kommen.
Promptvorschlag: "Gib mir eine ansprechende und professionelle Überschrift für ein Paper zum Thema Digitalisierung und KI für Gastronomiebetriebe"
Für das beste Ergebnis, kannst du dir auch personalisierte ChatBots bauen und ihnen von Anfang an bestimmte Anweisungen geben, die sie immer umsetzen. Zum Beispiel kann man so Sprachstil oder Zielgruppe definieren und dir am Ende ein bisschen Korrekturarbeit sparen. Bei Interesse können wir von co·dex dir gerne einen solchen Chatbot kostenlos zum Ausprobieren zur Verfügung stellen. Sag uns einfach Bescheid!